Willkommen beim Gaul von Niedersachsen und den Freunden des Kabaretts in Niedersachsen. Hier erfahren Sie mehr über den renommierten Kabarettpreis und den Förderverein der ihn verleiht. |
Aktuell
Nachruf
Nachruf auf Thomas Reis (4. Gaul-Preisträger 2000)
Thomas Reis (1963 – 2024)
Am 23.6.24 verstarb der bekannte Kabarettist Thomas Reis mit 61 Jahren.
Thomas Reis war dem TAK seit Anfang der 90´er Jahre eng verbunden. Seine Kabarettprogramme erreichten in Hannover ein treues Stammpublikum, das er sich im Laufe der Jahre erarbeitet hatte. Seine Kabarettsprache war bissig und scharfzüngig, dabei war die Art und Weise seiner Vorträge immer charmant. Manches hätte man ihm nicht zugetraut, es war einfach überraschend.
In der Frankfurter Rundschau vom 13./14.7.24 stand ein letzter Reis-Witz: „Er erinnerte daran, dass der Tod erblich ist. Meine Mutter ist auch gestorben.“ Da war er schon von seiner Krebserkrankung gezeichnet.
Wir erinnern uns an unseren 4. Gaul-Preisträger aus dem Jahre 2000 mit Wehmut, viele Gespräche nach den Veranstaltungen dauerten lange, waren informativ und zeigten einen warmherzigen Menschen, der sein Publikum liebte.
Hannover, 15.7.24
Hans Overesch
Vorsitzender der Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e.V.
Verleihung des Gauls von Niedersachsen durch die Freunde des Kabaretts in Niedersachsen an Sarah Hakenberg
Am 15. November verliehen im die Freunde des Kabaretts in Niedersachsen den Gaul von Niedersachsen an Sarah Hakenberg. Nach der ersten Hälfte eines außergewöhnlichen Programms von Sarah Hakenberg und hielt Matthias Brodowy in seinem einzigartigen Stil eine wunderbare Laudatio auf Sarah Hakenberg. Danach verlieh Hans Overesch, der Vorsitzende des Vereins der Freunde des Kabaretts in Niedersachsen, den mit 2500 € dotierten Preis und die Bronze des Gauls von Niedersachsen an Sarah Hakenberg. Finden Sie nachfolgend Impressionen des außergewöhnlichen Abends und die Laudatio von Matthias Brodowy. Wir können uns alle auf weitere bemerkenswerte Programme von Sarah Hakenberg freuen.
Impressionen eines beeindruckenden Abends
Laudatio
Sarah Hakenberg ist qua Herkunft und Wohnsitz prädestiniert, auf der Kabarettbühne zu stehen. Geboren in Oberbayern, heute aber sesshaft in einer Hansestadt. Der Geburts- und erste Wohnort war das kleine Pfarrdorf Zorneding. Zorneding! Da steckt doch schon alles im Namen. Wer aus Zorneding kommt, dem ist doch schon ausreichend Wut in die Wiege gelegt. Und dann kommt dazu das Understatement einer Hansestadt. Nun ja, es handelt
sich nicht um Hamburg, Bremen oder Rostock, sondern um Warburg.
Warburg ist ein Städtchen im Kreis Höxter und verfügt über keinen großen Hafen, gehörte dennoch im Mittelalter zur westfälischen Hanse und darf den Titel Hansestadt seit 2012 wieder tragen, wie übrigens auch Hannover seit 2019 ebenfalls Hansestadt ist, was kein Scherz ist und nur die wenigsten wissen. Googeln Sie mal!
Warburg, mit seinen 23000 Einwohnerinnen und Einwohnern und seiner größtenteils noch erhaltenen Stadtmauer und seinen Stadttürmen wird auch das Rothenburg Westfalens genannt. Ob der Tauber das egal ist, weiß man
nicht.
Wieso soviel Bio-Geo-Grafisches zu Beginn einer Laudatio? Nun, weil sich dadurch auch Sarah Hakenbergs Kabarett charakterisieren lässt. Diesmal Rückwärts. Fangen wir also beim Understatement an. Auch, wenn sie es gar nicht unbedingt gerne hört, zunächst einmal ist sie äußerst sympathisch auf der Bühne. Ja, es ist für einen Kabarettisten und eine Kabarettistin tatsächlich erst einmal kein Kompliment, „nett“ zu sein.
Schließlich ist Kabarett nicht nur eine ernsthafte, sondern auch eine handfeste und tiefgründige Kunstform, in der die Attribute „nett und sympathisch“ ein wenig konträr wirken. Und doch sind mir die Sympathischen tausendmal lieber als die Zyniker, die Verbitterten, Verbrämten und die unbelehrbaren Besserwisser, nicht selten sind dies übrigens in bester Klischeeerfüllung alte weiße Männer.
Kommen wir nun aber auf die Zornedinger Seite zu sprechen. Es ist ja mitnichten so, dass es bei Sarah Hakenberg inhaltlich nur im Netten bliebe. Im Gegenteil in bester kreislerscher Manier verpackt sie die bösesten Gedanken in herzerfrischende, und zugleich schwarzhumorige Reime. Und wo Kreisler dazu aufruft „Geh’ ma Tauben vergiften im Park“ antwortet sie mit „Hündchenlynchen in München“.
Nein, böswillig ist sie nie, aber Zornedinger Zorn hat sie durchaus. Die große Dame des deutschen Kabaretts Lore Lorenz sang das berühmte Lied „Die Wut ist jung“. Und Sarah Hakenberg widmet sich in dieser Tradition auf ihre so ganz eigene Weise den wichtigen und wütendmachenden Themen unserer Gesellschaft und geht Dinge wie Rechtsextremismus massiv an.
Berühmt geworden ist ihre Sequenz des traurigsten Akkordes: Ein d-moll in musikalischer Umkehrung. Ein ganz schrecklicher Akkord, besteht er doch aus den Tönen A-F-D. Das Video von ihr ging viral und durch die Decke. Ich habe es allein über WhatsApp zig Mal bekommen, auch von Leuten, von denen ich weiß, dass sie nie ins Kabarett gehen. Großartig, wenn man so einen Coup landen kann und somit auch die Kunstform des Kabaretts in Erinnerung ruft.
Klimaschutz, Gleichberechtigung, besorgte Bürger - das sind ihre Themen. Immer verpackt in ihre ganz eigene Lyrik und Metaphorik. Ob es um einen trumpschen Riesenkürbis geht oder um den letzten CDU-Wähler. Sie macht aus
Zeitgeschichte Geschichten, seziert und interpretiert die Wirklichkeit mit ihrer Poesie.
Und dann geht es immer wieder auch ums Zwischenmenschliche. Wenn der Kauf einer kleinen Vase dazu führen kann, dass am Ende der Partner ausgetauscht werden muss, da sind Sarah Hakenbergs Gedanken wie hakenschlagende Hasen
abgebogen und führen das Auditorium auf fröhlich-böse Weise in die Irre und zu neuen unerwarteten Wendungen.
Überhaupt ihre Reime: Unverkennbar der Einfluss der Celler Schule. Reime und Versmaß formvollendet gesetzt und wenn man denkt, es sei ausgereizt, respektive ausgereimt, kommt doch noch eine überraschende Zeile um die
Ecke.
Sarah Hakenberg ist künstlerisch ebenfalls keinen direkten Weg gegangen. Begonnen hat sie mit Poetry Slam, dann kam erst zögerlich die Musik dazu und heute, denke ich, darf man sie getrost als Musikkabarettistin mit Mut
zur Tücke bezeichnen, die ihre Lieder für CD-Einspielungen auch einmal aufwändiger orchestriert und durchaus Streicher erklingen lässt. Was vielleicht auch daran liegt, dass sie neben dem Klavier und Gitarre auch
schon früh Violine gelernt hat. Die Ukulele sei der Vollständigkeit halber auch genannt.
Der Gaul von Niedersachsen 2023 geht an eine Künstlerin, die sprachlich und musikalisch auf höchstem Niveau brilliert, der Gesellschaft den Spiegel vorhält und dabei zugleich selber immer Haltung zeigt. Haltung und
Menschlichkeit. Sie beweist, dass man mit Kabarett vielleicht die Welt nicht unbedingt verbessern, aber immer doch das Gute im Menschen herauskitzeln kann. So ist sie eine Botschafterin humanistischer Werte und
zugleich, hier schließt sich der Kreis, eine wirklich nette, sympathische, liebenswürdige Kollegin, der ich von Herzen zu diesem Kabarettpreis gratuliere, den sie absolut verdient hat!
Sarah Hakenberg, renommierte Klavierkabarettistin, erhält den Niedersächsischen Kabarettpreis "Der Gaul von Niedersachsen" bei ihrem ausverkauften Auftritt im Theater am Küchengarten (TAK) am 15. November, Laudator Matthias Brodowy
Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass die herausragende Klavierkabarettistin Sarah Hakenberg den renommierten Niedersächsischen Kabarettpreis "Der Gaul von Niedersachsen" erhalten wird.
Dieser begehrte Preis wird im Rahmen von Sarah Hakenbergs ausverkauftem Auftritt am 15. November im TAK verliehen, und die Laudatio wird von keinem Geringeren als Matthias Brodowy gehalten.
Der Gaul von Niedersachsen:
Eine Ehrung des Kabaretts
Der renommierte "Gaul von Niedersachsen" ist weit mehr als nur ein Preis. Er dient leidenschaftlich der Förderung von herausragenden Kabarettisten und Kabarettistinnen und der Hervorhebung ihrer einzigartigen künstlerischen Fähigkeiten. Dieser bedeutende Preis, dotiert mit 2.500,- €, wird im Rahmen des nächsten Spieltermins des Künstlers oder der Künstlerin in Hannover verliehen.
Die Auszeichnung selbst, ein beeindruckender Bronze-Gaul, wiegt stolze 6,2 Kilogramm und ist das Werk des renommierten Bildhauers Olaf Heinrich. Jede Statue wird eigens für die Preisträger gegossen und ist somit ein unverkennbares Symbol höchster Anerkennung.
Der Gaul von Niedersachsen sowie das großzügige Preisgeld in Höhe von 2.500,- € wird vom "Verein der Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e.V." finanziert. Diese bedeutende Initiative stellt sicher, dass herausragende Kabarettkünstler und -künstlerinnen die Anerkennung und Unterstützung erhalten, die sie verdienen, und ermöglicht es ihnen, ihre kreativen Talente weiterhin zu entfalten.
Der "Gaul von Niedersachsen" ist ein Zeichen der Wertschätzung für die Welt des Kabaretts und ein Ansporn für aufstrebende Künstler, sich immer wieder künstlerisch zu entfalten und ihr Publikum zu begeistern.
"Mut zur Tücke!" - Sarah Hakenbergs aktuelles Programm:
Es gibt Zeiten, in denen uns das Lachen nur noch im Halse stecken bleibt, in denen der letzte Witz erzählt ist und alle fröhlichen Melodien dieser Welt verklungen sind. Aber diese Zeiten sind ja zum Glück noch nicht angebrochen! Sarah Hakenberg, die mit dem "Deutschen Kabarettpreis" und nun mit dem “Gaul von Niedersachsen” ausgezeichnete Liedermacherin, hat wieder einmal eine Menge neuer mitreißender Schmählieder, raffinierter Protestsongs und unverfrorener Ohrwürmer geschrieben.
Leider sind bereits alle Tickets für diese besondere Veranstaltung vergriffen.
Für diejenigen, die die Preisverleihung nicht live miterleben können, bietet sich die nächste Gelegenheit, Sarah Hakenberg live zu sehen, am 14. November 2024.
Nachruf
Erinnerungen an einen Menschenfreund
Hermann Bleinroth (1939 – 2023)
Unser Freund Hermann Bleinroth ist tot.
Sein Tod weckt in mir starke Erinnerungen an persönliche Begegnungen. Beim Arbeitsgericht Hannover wurde ich erstmals auf ihn aufmerksam. Ich war dort Protokollführerin, Hermann vertrat als junger Assessor – später war er selbständiger Rechtsanwalt – einen Arbeitnehmer. Wie engagiert er dabei für seinen Mandanten stritt, hat mich sehr beeindruckt.
Es gab anschließende Treffen im SPD-Ortsverein Südstadt Bult. Aus unserer Vorliebe für gutes Essen entstand hier gemeinsam mit anderen der „Arbeitskreis Essen“. Denn er war ein begnadeter Koch, der gerne seine Freunde bewirtete. Dazu gehörte immer ein guter Tropfen. Auch davon verstand Hermann etwas.
Als „unermüdlicher Kämpfer für Gerechtigkeit und Frieden“ fand er seine politische Heimat zunächst in der SPD. Nach über 50 Jahren verließ er diese Partei, weil er dort seine Ideale nicht mehr ausreichend vertreten sah.
Seine Freundschaft zu dem TAK-Gründer Dietrich Kittner führte dazu, den Vorsitz des Vereins „Freundeskreis TAK“, der ab 1997 in „Freunde des Kabaretts in Niedersachsen“ umbenannt wurde, seit Gründung des TAK von 1987 bis 1994 zu übernehmen. Er blieb dem TAK und dem Verein lebenslang eng verbunden, auch als Mitglied, nachdem ihn Paul Vollmer als Vereinsvorsitzender ablöste. Hans Overesch beschreibt Hermann als kompetenten, humorvollen und aufmerksamen Ratgeber, der zugleich ein großzügiger Spender war.
Nach dem Tod der Kittners ließ sich Hermann in den Vorstand der „Stiftung kultureller Förderung und Bewahrung des Lebenswerkes von Dietrich und Christel Kittner“ wählen. In dieser Funktion bat er mich, die Biografie der Kabarettlegende Dietrich Kittner zu schreiben. Beim Verfassen dieser Arbeit war er für mich ein hilfreicher Berater.
Nach einer ernsten Diagnose im vergangenen Herbst konnte er mit seiner Ehefrau Kristiane nicht mehr in sein geliebtes Domizil nach Südfrankreich reisen. Nun starb er am 25. Februar friedlich im Alter von fast 84 Jahren.
Solidarität war für ihn kein Lippenbekenntnis. Wer ihn zum Freund hatte, konnte sich immer auf seine Unterstützung verlassen. Seine stete Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Zugewandtheit war ein Wesenszug, der für viele Menschen eine Bereicherung bedeutete.
Er wird uns fehlen.
Dr. Sylvia Remé
Verleihung des "Gaul von Niedersachsen" 2022 (Teil 2)
an Max Uthoff
am 21.10.2022 im Pavillon
Nach einen unvergesslichen Abend hier nun noch nachgereicht die Laudatio von Matthias Brodowy und ein paar Bilder vom Abend.
Hier nun die wunderbare Laudatio von Matthias Brodowy für Max Uthoff
Ich stelle mir vor, wie es wohl damals war: Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre. Es gab wohl einige Kinder, die zuhause ein kleines Kasperletheater hatten. Vorhang auf, „Seid Ihr alle da“ und dann wurde auf das Krokodil eingedroschen. In genau dieser Zeit hatte der kleine Max, also der Minimax, nicht nur solch kleine Puppenbühne, sondern ein ganzes Theater zum Spielen für sich, nämlich das Rationaltheater in seiner Heimatstadt München, das seinem Vater gehörte und in dem durchaus das ein oder andere skandalträchtige Stück beheimatet war. So wie im Theater am Küchengarten die Büste Voltaires über allem wacht, hatte auch das Rationaltheater einen aufklärerischen Impetus, durchaus mit der Neigung, Honorationen der Republik wie auch himmlischen Mächten eindrücklich wie ausdrücklich entgegenzutreten. 61 Strafverfahren, u.a. wegen Gotteslästerung oder Beschimpfung des Staatsoberhauptes, füllen die Chronik dieser Bühne. Ich möchte nicht vergleichen und auch keineswegs einen Wettstreit zwischen Hannover und München heraufbeschwören, aber 61 Strafverfahren - das hat selbst Kittner nicht geschafft.
In diesem hochkriminellen Milieu also wurde Max Uthoff sozialisiert. Und da ist es wohl kein Wunder, dass er wurde, was er ist: Jurist! Ja, der Mann hat einen Umweg genommen auf dem Weg zum Olymp des Kabaretts. Er hat quasi einen ehrbaren Beruf zu ergreifen vorgetäuscht und sowohl das erste wie auch das zweite Staatsexamen der Rechtswissenschaften absolviert, um dann über Bande wieder beim Theater und beim Kabarett zu landen und dort seiner eigentlichen Profession nachzugehen. Wer weiß, wie hoch die Quote derer ist, die bereits durch das erste juristische Staatsexamen fallen - man spricht hier auch von der „Durchfallquote“, was in meinen Ohren jedoch einen unangenehmen, nun, ich möchte nicht sagen „Beigeschmack“, wohl aber eine irritierende Konnotation hat - wer also weiß, dass das Bestehen des ersten juristischen Staatsexamens bereits eine enorme Leistung ist und sich der Mühen des Zweiten gewahr wird, weiß dementsprechend auch, wie groß die Leidenschaft sein muss, wenn man die Robe an den Nagel hängt, um die Bretter zu betreten, die die Welt bedeuten.
Im Jahre 2007 schuf er sein erstes Solo-Kabarettprogramm mit dem Titel „Sie befinden sich hier!“, das u.a. im Rationaltheater aufgeführt wurde, womit Max die Familientradition weiterführte.
Anwalt wurde er dann doch noch. Fernsehanwalt! In der Sendung „Neues aus der Anstalt“. Wenn man so will, war er also das satirisch-intellektuelle Pendant zu Barbara Salesch, die Sie vielleicht gar nicht kennen, was ich von einem Kabarettpublikum fast erhoffen würde.
2014 übernahm er dann zusammen mit Claus von Wagner „Die Anstalt“ und schuf ein völlig neues kabarettistisches Fernsehformat, das sich nicht mit der schenkelklopferischen Pointe zufrieden gibt, sondern investigativ und aufklärerisch und zugleich dem szenischen Spiel verpflichtet ist. Und dass damit die gesamte Zunft daran erinnert, was die eigentliche Aufgabe von Kabarett ist: Einen scharfen Blick auf die Wirklichkeit zu haben, Missstände mit dem Mittel der Satire zu entlarven und bei aller Unterhaltung Haltung zu zeigen.
Haltung, das ist etwas, das Max Uthoff zutiefst hat! Nicht nur im Fernsehen, auch live auf der Bühne. Mit einer gewissen immanenten aristokratischen Attitüde seziert er diese Welt und diese Republik, entlarvt Seilschaften und bietet keine alternativen Fakten an, sondern mit Fakten Alternativen. Nun wird er also doch noch zum Anwalt: Zum Anwalt der Aufklärung und des Humanismus!
Er fordert dabei das Publikum durchaus und das ist auch gut so. Sein Kabarett ist intellektuell und zugleich höchst unterhaltsam. Wenn es sozusagen das absolute Gegenteil von Mario Barth gibt, dann ist es wohl Max Uthoff.
Nun also bekommt er nach zahlreichen anderen Preisen den Gaul von Niedersachsen und, da dieser Gaul auch auf meinem Schreibtisch steht, weiß ich wovon ich rede: Er bekommt damit wohl einen der schwerwiegendsten Kabarettpreise, die es gibt. Diese Skulptur sollte einem nicht auf den Fuß fallen. Und, obgleich oder gerade weil uns der Gaul sein Hinterteil präsentiert, ist er wohl einer der schönsten und ästhetischsten Kabarettpreise Deutschlands
Von ganzem Herzen gratuliere ich Max Uthoff, dem neuen Preisträger des Gauls von Niedersachsen.
Hier noch ein paar Bilder von diesem wunderbaren Abend:
Verleihung des "Gaul von Niedersachsen" 2022
an Max Uthoff
am 21.10.2022 im Pavillon
Nach einem wunderbaren Abend im Pavillon mit einem mitreißenden Programm von Max Uthoff und einer launigen Laudatio von Matthias Brodowy, dem vorhergehenden Preisträger, wurde Max Uthoff durch den Vorstand des Vereins der "Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e. V." überreicht. Der Preis umfasst die Bronze des Gauls von Niedersachsen und ein Preisgeld von 2.500 Euro. Bronze und Preisgeld werden finanziert von den Mitgliedern des Vereins der "Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e. V.". Jeder der den Abend miterlebt hat wird zustimmen, dass Max Uthoff den Preis verdient hat und sich nahtlos in die Reihe seiner Vorgänger einreiht.
Max Uthoff erhält den „Gaul von Niedersachsen“ 2022
Die "Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e. V." und das TAK gratulieren Max Uthoff für das Programm "Moskauer Hunde" zum Erhalt des „Gaul von Niedersachsen“ 2022.
Die Vorstellung und Preisverleihung findet am 21.10.2022 im Pavillon Hannover statt. Die Laudatio hält Matthias Brodowy.
Es gibt noch ausreichend Tickets!
Übergabe des "Fohlen von Niedersachsen"
an Fabian Gerhard und Burkhard Niggemeier
am 28.11.2021 im TAK
Am 28.11.2021 hat Förderverein Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e.V. im Rahmen einer Mitgliederveranstaltung ein "Spezial Fohlen
von Niedersachsen" an Fabian Gerhard und Burkhard Niggemeier vergeben. Anlass war das 20´jährige Bühnenjubiläum des Programms "Die Frau wird schöner mit jedem Glas Bier", das im Übrigen seit 2009 regelmäßig im TAK gespielt wird. Aus diesem Anlass hielt Hans Overesch, der Vorsitzende des Fördervereins Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e.V. für die Künstler die folgende Laudatio:
„Die Frau wird schöner mit jedem Glas Bier“
Seit 20 Jahren läuft dieses Programm, seit 2009 hier im TAK. Ein echtes Treueverhältnis, ein Wiedererkennungsmerkmal des TAK.
Mit viel Charme, Ironie und Musik werden ewige Wahrheiten aus den „verschlüsselten“Texten von „Truck Stop“ destilliert.
Die Beziehung zwischen Mann und Frau braucht immer wieder Klärung, Fabian Gerhard und Burkhard Niggemeier arbeiten unverdrossen daran.
Auch „Truck Stop“ trat ca. 1985 vor den Türen des TAK im Rahmen des Gilde-Brauerei-Festes auf dem damaligen Brauereigelände (heute Gilde Carrée) auf. Die Kernzielgruppe (Trucker und Biker) war vollständig vertreten und im übrigen sehr textsicher. Ein Event der besonderen Art. Ich war beeindruckt.
Wir Freunde des Kabaretts in Niedersachsen. ehren dieses Programm-Jubiläum mit einem Fohlen von Niedersachsen.
Fürwahr ein besonderes Jubiläum, erheben wir unser Glas auf Fabian Gerhard und Burkhard Niggemeier und ihr Programm.
Und so wurde es ein sehr schöner Abend und eine gelungene Mitgliederveranstaltung.
Übergabe des "Gaul von Niedersachsen"
an Matthias Brodowy & Band
11.11.2021 im TAK
Da der Gaul von Niedersachsen leider nur symbolisch an Matthias Brodowy übergeben werden konnte wurde die Übergabe nachgeholt. Der Künstler der jede Statue manuell als Unikat erstellt war aufgrund von Corona etwas in Rückstand mit der Lieferung der Gäule gekommen. Deshalb hatte Mathias Tretter freundlicherweise seinen Gaul für die Übergabe leihweise zu Verfügung gestellt. Der Gaul von Mathias Tretter ist übrigens aktuell immer noch als Leihhgabe im TAK zu bewundern. Aber nun hat es endlich gekappt und Matthias Brodowy hat nun endlich seinen Gaul bekommen. Die Übergabe fand im TAK. im Rahmen seines Auftritts am 11.11.2021 mit seinem aktuellen Programn "Keine Zeit für Pessimismus", statt. Die Übergabe erfolgte durch Richard Bohne von den Freunden des Kabaretts in Niedersachsen e.V. .
Der Abend wurde aufgezeichnet und ist als Stream als Download verfügbar. Es war ein rundherum schöner Abend, aber schauen Sie doch selbst...
Verlegung der JHV der Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e.V.
Die Jahreshauptversammlung des Vereins der Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e.V. muss Corona-bedingt ausfallen. Näheres finden sie hier.
Verleihung des "Gaul von Niedersachsen" 2019/2020
an Matthias Brodowy & Band
am 6.10.2020 im Pavillon
Es hat endlich geklappt! Die Verleihung des Gauls von Niedersachsen konnte dank der Initiative Theater für Hannover stattfinden, auch wenn wir uns alle gewünscht hätten uns im TAK wieder zu sehen. Doch dafür sind wir in den Genuss der großen Besetzung von Matthias Brodowys Band gekommen. Und man kann sagen: Wer nicht dabei war, hat was verpasst. Wie Matthias Brodowy so schön sagte gab Andy Lindner Matthias Liedern an diesem Abend den richtigen Wumms. Alles in allem ein sehr gelungener Abend der mit der folgenden Laudatio von Hans Overesch, dem Vorsitzenden der Freunde des Kabarett in Niedersachsen e.V. und einer Zugabe von Matthias Brodowy endete:
Die Band spielt in unterschiedlichen Besetzung:
Carsten Hormes (Bass)
Christian Schulz (Gitarre)
Wolfgang Stute (Gitarre)
Andy Lindner (Drums)
Mit dem Programm "Bis es euch gefällt"
Matthias Brodowy ist mir seit seinen ersten Auftritten im TAK bekannt. Damals war er schon in der engeren Auswahl zum Gaul von Niedersachsen, aber es hieß: Zu Jung! Hoffentlich ist er heute nicht zu alt; gefühlt auf jeden Fall nicht.
Sein aktuelles musikalisch-literarisches Programm mit Band "Bis es euch gefällt" zeigt die ganze Bandbreite seines Könnens. Sein Umgang mit Wörtern und Noten erzeugt den speziellen "Brodowy-Sound", unverwechselbar und einzigartig.
Der Gaul von Niedersachsen ist fast so alt wie seine Laufbahn als Künstler. Wir haben ihn zwischenzeitlich schon 20 mal vergeben, dazu kommen noch 2 Ehrengäule für Dietrich Kittner und Hennig Venske als Ehrung für das Lebenswerk.
Unsere Jury beobachtet die Kabarettszene und macht dem TAK-Publikum Vorschläge. Auch diesmal sind wir wieder fündig geworden. Zur Überraschung haben wir ihn in Hannover gefunden.
Matthais Brodowy ist Hannoveraner. Er ist mit seiner Heimatstadt verbunden, sein Hannover-Lied gibt es mit TAK-Strophe. Wir fühlen uns geehrt!
Matthias Brodowy setzt ein klares Ausrufezeichen gegen Verdruss und Pessimismus. Er zeigt uns die Absurditäten des Alltags. Er ist der selbsternannte "Vertreter für den gehobenen Blödsinn".
Gerade in der aktuellen Zeit der Pandemie brauchen wir solche "Mutmacher" oder wie der Rheinländer zu sagen pflegt: "Die Lage ist hoffnungslos, aber nie ernst.!"
Bevor wir zur Übergabe des GvN kommen, mein Kollege Richard Bohne wird ihn gleich überreichen, noch einige Worte in eigener Sache: Die Freunde des Kabaretts in Niedersachsen bedanken sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern. Ohne Euch gäbe es keinen Gaul von Niedersachen
Wir bitten Euch um einen langen Atem, damit wir diese Zeit überstehen. Wir wollen gemeinsam noch viele Veranstaltungen im TAK erleben. Eure Spenden, eure tatkräftige Mitarbeit werden weiterhin gebraucht.
Hans Overesch - Vorsitzender
Dieser Abend hat wieder Lust auf mehr gemacht und wir hoffen, dass wir die nächste Verleihung in der unvergleichlichen Atmosphäre des TAK feiern können.
Verleihung des "Gaul von Niedersachsen" 2019/2020
an Matthias Brodowy & Band
am 6.10.2020 im Pavillon
Dank der Initiative Theater für Hannover steht der Termin für die Verleihung des "Gaul von Niedersachsen". Nach all den Wirren der Corona Zeit kann Matthias Brodowy endlich der wohlverdiente Gaul und das Preisgeld übergeben werden. Es gibt noch Karten und wir würden uns freuen wenn die Freunde des Kabarett für ein ausverkauftes Haus sorgen. Denn sonst würden sie ein zurecht prämiertes Programm verpassen.
Kittner-Biografie Lesungen
Fotos von Autorinnen/Autoren zum Titel »Dietrich Kittner«
Abdruck honorarfrei, zu Klampen! Verlag, Springe
Sylvia Remé hat eine sehr lesenswerte Kittner Biografie geschrieben. Der Verein berichtete davon und viele Mitglieder haben sogar das Erscheinen der Biografie mitfinanziert. Nun bietet sich die Möglichkeit an einer Lesung durch die Autorin teilzunehmen.
Wir informieren über weitere Termine und hoffen auf rege Teilnahme.
Verleihung des "Gaul von Niedersachsen" 2018/2019
an Tina Teubner und Ben Süverkrüp
am 12.9.2020 im Pavillon
Das Team von Theater für Hannover hat es möglich gemacht und die wegen Corona verschobene Verleihung des Gauls von Niedersachsen konnte endlich stattfinden. Leider musste die Veranstaltung aus Gesundheitsschutzgründen in den Pavillon verlegt werden und konnte nicht im TAK stattfinden. Aber so konnten sich etwa 120 Zuschauer an dem wunderbarem Programm "Wenn Du mich verlässt komm ich mit" von Tina Teubner und Ben Süverkrüp mit sicherem Abstand erfreuen.
Nach wunderbaren Abend mit Tina Teubner und Ben Süverkrüp am Klavier folgte die Verleihung des Gauls von Niedersachsen durch die Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e.V. . Richard Bohne aus dem Vorstand der Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e.V. hielt die Laudatio:
Liebe Freunde der Kunst, der Kleinkunst, des Kabaretts hier im Pavillon.
Mein Name ist Richard Bohne und ich gehöre wie der neben mir stehende Matthias Weise zum Vorstand der Freunde des Kabaretts in Niedersachsen.
Wir haben heute die Ehre, den wohl bedeutendsten Kabarettpreis im Norden, den Gaul von Niedersachsen an eine tolle Künstlerin und ihren Begleiter übergeben zu dürfen.
Vorweg aber eine Feststellung meinerseits und die Frage an Sie alle: Riechen Sie auch die Luft des Theaters, riechen Sie und schmecken den Vortrag eines oder mehrerer Künstler? Es ist doch wunderbar, wieder in einem Theater zu sitzen, dem Vortrag der Künstler zu lauschen, neue Gedanken aufnehmen zu können, befreit oder auch nur so zulachen.
Danken wir doch bitte mal den Menschen, die diesen Abend und hoffentlich noch viele andere möglich gemacht haben beziehungsweise machen werden, danken wir Jan Hendrik Schmitz, seinen Kollegen, dem Team vom Pavillon, danken wir den Künstlern und auch denen, die nicht so im Rampenlicht stehen, aber trotzdem uns allen dieses hier ermöglicht haben. Nun aber zu dem Anlass warum wir hier auf der Bühne stehen, natürlich mit Abstand und Anstand.
Tina Teubner und ihr Begleiter Ben Süverkrüp haben uns heute wieder Sonnenschein in unsere Herzen gebracht und das tun die Beiden schon seit Langem. Sie waren in der Spielzeit 2018/2019 nominiert für den Preis Gaul von Niedersachsen zusammen mit
Da es sich hier um einen Publikumspreis handelt, der nach der Auswertung von Stimmzetteln und abschließender Beurteilung durch eine Jury des Freundeskreises den Gewinner festlegt, stand hier Anfang September 2019 fest, dass Tina Teubner und Ben Süverkrüp den Gaul von Niedersachsen, den schönsten Arsch von Niedersachsen, Pferdearsch natürlich, für die Spielzeit 2018/2019 gewonnen haben. Dieser Preis, bestehend aus einer Bronze und einem Preisgeld, wird von den Freunden des Kabaretts in Niedersachsen vergeben. Die Übergabe war für den April dieses Jahres vorgesehen, aber fiel pandemiebedingt erstmal aus und wir sind glücklich, die Übergabe heute nachholen zu können.
Das mit dem Gaul von Niedersachsen verbundene Preisgeld von 2500€ haben wir den Künstlern schon in der ersten Jahreshälfte übergeben, damit es eine kleine Überbrückung für die vielen Ausfälle an Einnahmen seien konnte.
Es sei uns gestattet, noch ein paar warme Worte für die Siegerkabarettisten zu finden.Sie, liebe Tina Teubner, eine Chansonnière, Musikerin und Kabarettistin, haben uns mit ihrer Kunst unter der musikalischen und auch sonstigen Begleitung von Ben Süverkrüp in der Spielzeit 2019 und davor genau wie heute Abend sehr viel Vergnügen bereitet. Sie haben neben dem exzellenten und äußerst klugen Blick auf ihre eigene Situation, mit den notwendigen Seitenblicken auf uns alle, mit einem glasklaren Röntgenblick, wie ein Kritiker mal schrieb, auf die Kuriositäten des Alltags, der ja hauptsächlich von der Familie geprägt wird, und einem gesellschaftlich, auch politischen Weg mit viel Witz und Humor uns wieder neue Gedanken zu unserem Umfeld mitgegeben.
So mancher wird seine Nebenfrau oder Nebenmann, seine Familie, seine Arbeitsumgebung mit ganz anderen Augen ansehen als bisher und ich glaube, damit allein haben Sie schon den Bildungsauftrag, den das Kabarett ja auch hat, voll erfüllt. Und ihre politischen Aussagen dürften in dem Kreis Ihrer Besucher, Ihrer Fans, Ihrer Follower, wie man neudeutsch zu sagen pflegt, kaum Widerspruch erzeugt, sondern zum Nachdenken angeregt haben.
Ben Süverkrüp ist am Klavier der ideale Begleiter für eine Kabarettistin wie Tina Teubner, seine Begleitungen sind teilweise so furios, dass man meint, ein ganzes Orchester spielt gerade auf. Zusammenfassend möchte ich hier stellvertretend für die Freunde des Kabaretts sagen, dass Sie die geforderten Kriterien für den Kabarettpreis „Gaul von Niedersachsen“ wie
in vollem Umfang erfüllt und deshalb diesen gewichtigen Preis absolut verdient haben.
-Übergabe GvN-
Seien Sie vorsichtig, die Bronze ist nicht nur schön und originell, sondern auch sehr schwer. Erfreuen Sie sich beide bei jeder Gelegenheit daran und denken Sie dabei an die schönen Stunden in Hannover zurück, sei es nun hier im Pavillon, aber besonders natürlich im schönen Theater am Küchengarten, dass zurzeit wegen des Virus leider nicht bespielt werden kann. Herzlichen Glückwunsch vom Verein der Freunde des Kabaretts, Theaterleiter Jan, vom Publikum und alles Gute, bleiben Sie gesund! Und natürlich Auf Wiedersehen
Und so endete ein wunderschöner Abend im Pavillon. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Tina Teubner und Ben Süverkrüp
Matthias Brodowy mit Band erhält den „Gaul von Niedersachsen“ 2019/2020
Die Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e. V. und das TAK gratulieren Matthias Brodowy und Band für das Programm "Bis es Euch gefällt" zum Erhalt des „Gaul von Niedersachsen“ 2019/2020.
Aufgrund der COVID-19 Situation gibt es leider aktuell noch keinen Termin für die Verleihung. Die Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e. V. werden den Termin umgehend auf der Website veröffentlichen, wenn er bekannt ist.
Aufruf
Liebe Freundinnen und Freunde des Kabaretts,
in diesen Zeiten der Corona-Pandemie ist es für das TAK besonders schwer, den Betrieb als Kabarettbühne aufrecht zu erhalten.
Als Verein sind wird zu klein (im wirtschaftlichen Sinne), um dauerhaft und wirksam das TAK zu erhalten.
Es ist unser Bestreben, dass das TAK als Spielstätte für Kabarett bestehen bleibt.
Wir haben uns als Vorstand mit der Theaterleitung getroffen und mögliche Unterstützungsmaßnahmen beraten.
Zwei Vorschläge sind dabei herausgekommen:
Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass wir uns schon bald im TAK sehen und gemeinsam gute Programme und Künstlerinnen und Künstler genießen können.
Alle weiteren Informationen finden sich unter Gutscheine
Herzliche Grüße
die Mitglieder des Vorstands
Angelika Neumann - Jürgen Teichmann - Richard Bohne - Frank Neumann - Matthias Weise
Hans Overesch
Kittner-Biografie
Pünktlich zum 85. Geburtstag von Dietrich Kittner am 31. Mai ist sie erschienen. Sylvia Remé hat mit viel Liebe zum künstlerischen Schaffen und zur Person von Dietrich Kittner eine bemerkenswerte Würdigung geschrieben.
Wer noch einmal die 60er, 70er und 80er Jahre erleben möchte, hat mit dieser Biografie eine gute Grundlage.
Die Kämpfe und Konflikte in unserer Gesellschaft unter besonderer Berücksichtigung von Dietrich Kittners satirischem Schaffen machen dieses Werk besonderes lesenswert. Wer erfahren möchte bzw. noch einmal erleben möchte, welche Positionen
in diesen Jahrzehnten ausgetragen wurden, findet hier reichlich Stoff.
Außerdem wird der Mensch Dietrich Kittner als Person der Zeitgeschichte eingeordnet. Sein unermüdliches Schaffen, sein fester Glaube an eine sozialistische Zukunft, seine unverbrüchliche Solidarität mit den Werktätigen der alten BRD wird in allen Facetten gespiegelt.
Eine lohnens- und lesenswerte Investition in den Lesesommer 2020.
Hans Overesch, Juni 2020
Sylvia Remé
Dietrich Kittner
Porträt der Kabarettlegende
zu Klampen Verlag, Springe
ISBN: 978-3-86674-617-6
Tina Teubner erhält den „Gaul von Niedersachsen“ 2018/2019
Die Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e. V. und das TAK gratulieren Tina Teubner zum Erhalt des „Gaul von Niedersachsen“ 2018/2019.
Der Gaul von Niedersachsen wird am 25. April 2020 im TAK im Rahmen des Programms Wenn Du mich verlässt komm ich mit verliehen.
Freunde des Kabaretts in der NDR Plattenkiste
Die Freunde des Kabaretts in Niedersachsen aus Hannover gestalteten die Sendung Plattenkiste von NDR 1 Niedersachsen
Viel zu erzählen gab es in der Sendung „Plattenkiste“ bei NDR 1 Niedersachsen. Am 16. August zwischen 12 und 13 Uhr unterhielten sich
Angelika Neumann, Hans Overesch und Jürgen Teichmann mit Moderatorin Martina Gilica über die Arbeit der Freunde des Kabaretts in Niedersachsen.
Seine Kabarettleidenschaft ist bei der Expo 2000 entstanden, erinnert sich Jürgen Teichmann. Damals lernte er die Macher des TAK - Theater am Küchengarten - kennen. Blitzschnell kam er zum Verein und wurde Schatzmeister, lacht er. Angelika Neumann hat früher gern die
Silvester-Sendungen der Münchner Lach- und Schießgesellschaft angesehen. Diese spezielle Art, Politik zu erklären, gefiel ihr. Doch es dauerte, bis sie erstmals Kabarett live erlebte, gibt sie zu. Schon in den 90er Jahren interessierte sich Hans Overesch für das Kleinkunst-Angebot in Linden. Bald war auch er in Kontakt mit dem TAK. Schon in dieser Zeit lagen die Anfänge des Poetry-Slam. Im Verein war er zunächst Schatzmeister, bis er den Vorsitz übernahm. Comedy und Kabarett sind für ihn zwei verschiedene Dinge: Ein gutes Kabarett befasst sich mit "Tätern", Comedy hat sich in der Frühform meist um "Opfer" gekümmert - so fasst es Hans Overesch knapp zusammen. Für Jürgen Teichmann gibt es auch Grauzonen. "Wenn es gut ist, ist es okay," sagt er. Doch gefördert werden soll das politische Kabarett, mit einer gewissen Ernsthaftigkeit, aber auch mitreißend und zum Lachen anregend. So steht es auch in der Vereinssatzung.
Die Freunde des Kabaretts loben zwei Preise aus: Seit 1997 den "Gaul von Niedersachsen", eine klare Anspielung auf das springende Niedersachsen-Ross in der Flagge - und den haben die Gäste auch mitgebracht in die Sendung, und seit 2001 das "Fohlen von Niedersachsen" für junge Talente. Scherzhaft zeigt der "Gaul" nur sein Hinterteil mit zwei Beinen samt Schweif in der Form als Preis. Eine Jury entscheidet - sechs Mitglieder des Vorstandes und vier Vereinsmitglieder, dazu auch noch die Zuschauer am Kabarettabend. Angelika Neumann setzt sich mit der Fachjury zusammen über einer Liste der Auftretenden, die sie organisiert. Wer schon mal dran war oder im Vorjahr nominiert, ist raus bzw. muss noch mal warten. Sechs bis acht Künstler stehen alljährlich auf Vorschlagsliste. Ähnlich ist es beim "Fohlen" mit für die Nachwuchskünstler, und oft erleben die Freunde des Kabaretts, dass damit eine Karriere richtig durchstartet. So wurden 2003 Hagen Rether und 2005 Claus von Wagner prämiert, die inzwischen längst bundesweit bekannt sind. 2018 ging das "Fohlen" an Matthias Ningel, in den Angelika Neumann große Hoffnungen setzt. Aber so ein Preis wird nicht in jedem Jahr vergeben - manchmal finden die Förderer nicht den richtigen Kandidaten und verzichten dann.
Bei Kabarett-Programmen kennt man häufig die Künstler nicht - bis sie einem womöglich Jahre später im Fernsehen begegnen, konstatiert Moderatorin Martina Gilica. Hans Overesch bestätigt das: 20 oder 30 Besucher im TAK waren es einst beim ersten Auftritt von Urban Priol oder Georg Schram, die sich dennoch tapfer durch ihren Abend kämpften. Wenn solche Künstler aber erstmals im Fernsehen aufgetreten sind, wird das TAK schnell zu klein, stellt er heiter fest. Dann erfolgt der Umzug in den Pavillon mit seinen etwa 400 Plätzen oder noch größere Räume. Der Förderverein ist nicht für das Programm zuständig, das macht die Theaterleitung, erwähnt Jürgen Teichmann. Der Förderverein ist aber immer interessiert daran, neue Künstler zu treffen und live auf der Bühne zu erleben. Auch in diesem Jahr sind sie alle wieder auf die neue Saison gespannt, die im September beginnt.
Jürgen Teichmann wünscht sich viele Zuschauer und Zuhörer für das Kabarett, denn eine Spielstätte wie das TAK muss ja auch leben. Angelika Neumann hofft auf mehr als die 340 Mitglieder, die der Förderverein bereits hat. Sie wünscht sich, dass mehr Besucher auch zu einem Kabarettisten kommen, der noch nicht bekannt ist, und ihm so eine Chance geben. Hans Overesch hätte gern ein stetiges Wachstum des Vereins, um das Kabarett weiter zu fördern und zu festigen zur Freude aller Menschen in Niedersachsen.
Kabarettpreis für Nachwuchskabarettisten
Fohlen von Niedersachsen
wird am 2. Juni im TAK übergeben
Einer der wenigen Kabarettpreise für Nachwuchskünstler "Das Fohlen von Niedersachsen" wird am 2. Juni im Rahmen seines Auftritts von den Freunden des Kabaretts in Niedersachsen an Matthias Ningel übergeben.
Der Preis ist mit 500,00 € dotiert und wird seit 2001 in unregelmäßigen Rhythmus vergeben. Zu Beginn ihrer Karriere erhielten so bekannte Künstler wie Christoph Sieber (2001), Hagen Rether (2003), Claus von Wagner (2007), Marc-Uwe Kling (2007), Michael Feindler (2010) und die Nachtbarden (2015) diesen Nachwuchspreis.
Die Theaterleitung und unsere Jury "Gaul von Niedersachsen" haben einen wachen Blick auf das Geschehen in der Kabarettszene.
Matthias Ningel fiel vor allem durch seinen frischen, lebenslustigen und unverstellten Zugang zu den Problemlagen des täglichen Daseins auf.
Ebenso ist die Qualität der musikalischen Darbietung ein absoluter Genuss.
Am Anfang der Karriere und schon diese Bühnenpräsens, wir waren und sind begeistert.
Für das Jahr 2018 erhält diesmal Matthias Ningel das Fohlen von Niedersachsen. Er überzeugte mit seinem aktuellen Programm:
"Kann man davon leben?"
und bestätigt all diese Elogen, wir können auf mehr in höchster Qualität hoffen. Auch die vorliegenden Pressekritiken beschreiben Matthias Ningel sehr positiv:
Hannover, 22.05.2019
Hans Overesch - Vorsitzender der Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e.V.
Die Nominierungen für den Gaul von Niedersachsen 2019/2020 stehen fest - es sind:
Matthias Egersdörfer (26.9.2019)
Sven Kemmler (28.9.2019)
Matthias Brodowy + Band (13.10.2019)
Sarah Hakenberg (20.11.2019)
Philipp Scharrenberg (8.1.2020)
Wir freuen uns auf eine spannende Saison mit abwechslungsreichen Künstlern.
Verleihung des Gauls von Niedersachsen
an Philipp Weber
am 10. April 2019 im TAK
Lieber Philipp Weber, liebe Freundinnen und Freunde des Kabaretts, vereehrte Gäste!
Seit 1997 vergeben wir den Gaul von Niedersachsen. Heute bereits zum 18. Mal + 2 Ehrengäule macht exakt 20 Preisverleihungen.
Da jeder Gaul ein Gewicht von 6,2 kg auf die Waage bringt, haben wir insgesamt schon 124 kg an Bronze überreicht. Ein beachtliches Gesamtgewicht!
Es gibt viele Kleinkunstpreise, der Gaul von Niedersachsen. ist der herausragende Preis im Norden, allein die ästhetische Form (geschaffen durch den Wunstorfer Bildhauer Olaf Heinrich) ist einzigartig. Jeder Gaul wird in Einzelfertigung von Olaf Heinrich hergestellt.
Unsere Jury arbeitet mit großem Sachverstand und hohem Engagement. Für diese verdienstvolle Arbeit bedanke ich mich bei allen Beteiligten.
Auch in diesem Jahr übernehmen die Freunde des Kabaretts die vollständige Finanzierung (Bronze und Geldzuwendung) des Preises.Unsere Mitglieder und Spender machen es möglich, dafür bedanke ich mich bei allen die dazu beigetragen haben.
Wie heißt es so schön:
"Ohne Moos, nix los."
Nun zu unserem aktuellen Preisträger:
"Philipp Weber"
Sein Programm:
"Weber N° 5: Ich liebe ihn!"
Vielleicht ist Philipp Weber der einzige Universalgelehrte unter den Kabarettisten, er hat Biologie und Chemie studiert und Germanistik, Geschichte, Psychologie, Medizin, Pädagogik und Bioethik mit größtem Erfolg abgebrochen. Eine gute Basis um das Leben facettenreich mit Witz für den Verstand und Humor für das Herz zu betrachten. Mit seinem Programm nimmt Philipp. Weber unsere tägliche Manipulation in den Fokus, er zeigt auf: Manipulation überall, sein Frontalunterricht ist nicht langweilig, er holt aus jedem Stoff noch das letzte Quäntchen "Humorpotenzial".
Hier noch einige Kurzkritiken aus Presse und Internet:
Karl Valentin würde jetzt sagen:
"Es ist zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von mir."
Beenden wir das Reden, schreiten wir zur Übergabe der Bronze und der Verleihungsurkunde.
Hannover, den 10.04.2019
Hans Overesch
Vorsitzender der Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e.V.
Gaul von Niedersachsen für Philipp Weber
Die Nominierungen für den Gaul von Niedersachsen 2018/2019 stehen fest - es sind:
Schwarze Grütze
Anny Hartmann
Tina Teubner
Kerim Pamuk
Sebastian Schnoy
Hans Gerzlich
Wir freuen uns auf eine spannende Saison mit abwechslungsreichen Künstlern. Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungen finden Sie unter www.tak-hannover.de
Philipp Weber erhält den „Gaul von Niedersachsen“ 2017/2018.
Die Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e. V. und das TAK gratulieren Philipp Weber zum Erhalt des „Gaul von Niedersachsen“ 2017/2018.
Philipp Weber
gehört zu den letzten Universalgelehrten des deutschen Kabaretts. Denn der Mann ist nicht nur examinierter Biologe und Chemiker. Sogar Germanistik, Geschichte, Psychologie, Medizin, Pädagogik und
Bioethik hat Philipp Weber mit größtem Erfolg ... abgebrochen. Das bedeutet: Dieser Kabarettist kann überall mitreden und das macht er auch. Rasant, pointiert, raffiniert und vor allem sehr, sehr
lustig. Für ihn ist Komik die wichtigste Form wissenschaftlichenArbeitens und Humor das bedeutendste Teilgebiet der Philosophie. Aktuell ist Philipp Weber mit seinem dritten Schelmenstück
Weber N°5: Ich liebe ihn! unterwegs. Das Programm ist ein feuriger Schutzwall gegen jegliche Versuche der Manipulation.
Der Gaul von Niedersachsen wird am 10. April 2019
im TAK im Rahmen des Programms WEBER N°5: Ich liebe ihn! verliehen.
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Das TAK im Fernsehen
Liebe Freunde des Kabaretts,
einige von euch haben mitbekommen, dass am 18. Januar zur Gaul-Verleihung der NDR einige Aufnahmen im TAK gemacht hat. Nachfolgend nun der Link zu dem Beitrag bei "Hallo Niedersachsen!" vom 22. Januar 2018
Wir freuen uns sehr über diesen Beitrag!
Übereichung des 17. Gauls von Niedersachsen am 18.01.2018 im TAK
Liebe Preisträger, liebe Freunde und Freundinnen des Kabaretts, verehrte
Gäste!
Wir blicken auf einen Zeitraum von 1997 bis 2017 zurück, 17 x der Gaul und zwei Ehrengäule an Dietrich Kittner und Henning Venske.
20 Jahre und 19 Preisverleihungen, fast eine Punktlandung. Der Gaul von Niedersachsen ist der Kabarettpreis
im Norden. Mittlerweile gibt es ja eine wahre Inflation von Kabarettpreisen, unser Gaul von Niedersachsen ist aber bestimmt ein Monolith, ein echter Fels in
der Brandung - oder auf "fussballerisch": Die Nummer 1 im Norden sind wir
Die Auswahlkriterien sind hart, die Konkurrenz ist groß, unsere Jury leistet gute und verdienstvolle Arbeit. Dafür meinen
herzlichen Dank.
In diesem Jahr haben die Freunde des Kabaretts erstmalig die vollständige Finanzierung (Bronze und Geldzuwendung) des Preises übernommen. Auch hierfür bedanke ich mich bei allen Mitgliedern und Spendern. Zum Thema Spenden - bedenken Sie: Wer sein Geld festhält, kann seine Mitmenschen nicht umarmen.
Nun zu unseren aktuellen Preisträgern: "Onkel Fisch" - ein Name - zwei Menschen: Adrian Engel und Markus Riedinger.
Ihr Programm: Europa - und wenn ja, wie viele? Hier einige Schlagwörter aus den vorliegenden Kritiken:
Dem schließen wir uns voll inhaltlich an, wie man in Politikerkreisen zu sagen pflegt: Kommen wir nun zur Übergabe der Bronze
und der Urkunden.
Hannover, 18.01.2018
Hans Overesch - Vorsitzender der Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e.V.
Onkel Fisch erhalten den „Gaul von Niedersachsen“ 2016/2017.
Die Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e. V. und das TAK gratulieren dem Kabarettduo Onkel Fisch zum Erhalt des „Gaul von Niedersachsen“ 2016/2017.
Onkel Fisch, das sind die ausgebildeten Schauspieler Adrian Engels und Markus Riedinger. Sie bieten seit 1994 ihr unnachahmliches, überzogenes hochpolitisches Action-Kabarett. Bekannt geworden sind Onkel Fisch durch Radio-Comedysendungen wie u.a. „Sataan – die Serie“, „Grillstube Saloniki“, „Der kleine Mann von Nebenan“, „Das Kreml-Monster“ sowie „Airport Berlin – Eine unglaubliche Reise zu einem verrückten Flughafen“. Zahlreiche Fernsehauftritte bei RTL, WDR und im EinsPlus-Magazin folgten. Aktuell sind sie mit ihrem dreizehnten abendfüllenden Programm „Europa – und wenn ja, wie viele“ unterwegs.
Der Gaul von Niedersachsen wird am 18. Januar 2018 im TAK im Rahmen des Jahresrückblicks von Onkel Fisch verliehen.
Die Nominierungen für den Gaul von Niedersachsen 2017/2018 stehen fest - es sind:
Wir freuen uns auf eine spannende Saison mit abwechslungsreichen Künstlern. Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungen finden Sie unter www.tak-hannover.de
Verleihung des Ehrengauls an Henning Venske, 04.02.2017
Lieber Henning Venske, liebe Freundinnen und Freunde des Kabaretts, liebe Gäste des TAK,
in der langjährigen Karriere des Gaul von Niedersachsens kommen wir heute zur 2. Verleihung eines Ehrengauls, diesmal an Henning Venske. Wer dabei war, erinnert sich noch an die erste Ehrengaulübergabe an Dietrich Kittner im Jahre 2006.
Henning Venske ist besonders intensiv mit dem TAK verbunden. Seit dem Jahre 2000 habe ich 56 Auftritte im TAK bzw. im Zusammenhang mit dem TAK (in der Orangerie, im Pavillon, im FZH Döhren und in der Humboldtschule) gezählt. Auch heute ist wieder ein Henning Venske-Stammpublikum im TAK versammelt.
"Der ganze Phrasenmüll, der sich in einem Jahr ansammelt, die vielen Lügen und Unwahrheiten. Die Enttarnung der Blender, Schwätzer und Wichtigtuer. Wer räumt damit auf, wer räumt diesen Mist weg, wer macht den Weg frei, dazu brauchen wir Henning Venske.
Wir würden sonst an all dem ideologischen Unrat ersticken. Dieses Aufräumen geschieht aber nicht mit dem erhobenen Zeigefinger des Besserwissers, bei Henning Venske gibt es reichlich zu lachen, kurz gesagt, er hat Humor. Bei ihm gibt es kein vordergründiges Schenkelklopfen, hier braucht man schon mal ein paar Gehirnzellen, um die Pointe zu erwischen.
Bei ihm kommen Herz und Verstand zusammen, da ja der Witz den Verstand und der Humor das Herz bedient. Henning Venske kennt keine Gnade, alles was sich öffentlich regt, kreucht und fleucht, wird seziert und kenntlich gemacht. Das Lachen bleibt einem oft im Halse stecken.
Wenn man von rechts wie von links kritisiert wird, dann hat man vermutlich einiges richtig gemacht. Dafür bekommt man dann nicht das Bundesverdienstkreuz, aber einen Ehrengaul.
Alles Gute und weiterhin geradeaus.
Hans Overesch - Vorsitzender der Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e.V.
Henning Venske erhält den Ehrengaul von Niedersachen
Die Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e. V. und das TAK gratulieren Henning Venske zum Erhalt des Ehrengaul von Niedersachsen.
Henning Venske wurde 1939 in Stettin geboren und brach sein Germanistik-, Geschichts-, und Theaterwissenschaftsstudium zugunsten einer Schauspiel-Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin und bei Käthe Braun ab. 1961 hatte er sein erstes Bühnenengagement in Berlin. Ob Fernsehen, Theater, Zeitung oder Rundfunk – in den vergangenen Jahrzehnten konnte Henning Venske auf allen Ebenen überzeugen, auch wenn er als „Deutschlands meistgefeuerter Satiriker“ (Gerd Wollschon) gilt.
In Anerkennung seiner Leistungen für das deutsche politische Kabarett erhält Henning Venske im Rahmen seiner Vorstellung den Ehrengaul von Niedersachsen. Verliehen wird der Ehrengaul von Niedersachsen durch die Freunde des Kabarett in Niedersachsen e.V. Bisher wurde dieser Preis nur an Dietrich Kittner verliehen.
Der Ehrengaul von Niedersachsen wird am 4. Februar 2017 im TAK verliehen.
„Werner Momsen“ gespielt von Detlef Wutschik erhält den Kabarettpreis „Gaul von Niedersachsen“ 2015/2016.
Die Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e. V. und das TAK gratulieren „Werner Momsen“ gespielt von Detlef Wutschik zum Erhalt des Gaul von Niedersachsen 2015/2016.
Detlef Wutschik wurde 1966 nahe Bremen geboren und überzeugt als Kabarettist und Puppenspieler. Die Puppe „Werner Momsen“ wird durch ihn wie kein zweiter mit Leben erfüllt. Momsen erheitert mit Geschichten zu den Widrigkeiten des Lebens, wäscht den Menschen den Kopf. Momsen sagt Sachen, die nur er sagen darf, wobei er den Zuschauern neue Sichtweisen auf die Angelegenheiten des Lebens eröffnet.
Der Gaul von Niedersachsen wird am 19. Februar 2017 im TAK verliehen.
Zusammen mit Werner Momsen waren Anny Hartmann, Chin Meyer, Anka Zink, Arnulf Rating, Holger Pätz, Robert Griess, Uta Köbernick, Volker Weininger, Schwarze Grütze und Severin Groebner nominiert. Die Puppe Werner Momsen überzeugte durch die Qualität sowohl seiner satirischen Inhalte als auch durch die Inszenierung und seine Bühnenpräsenz mit der Fähigkeit, das Publikum mit seinem Programm zu begeistern.
Der Gaul von Niedersachsen wird seit 1997 vergeben und wurde u.a. schon an Georg Schramm, Volker Pispers, Urban Priol und Jochen Malmsheimer verliehen. Der niedersächsische Kabarettpreis ist mit 2.500,- € dotiert und somit die höchste norddeutsche Kabarett- und Kleinkunsttrophäe. Sie wird von bekannten Mitgliedern der Kabarettszene überreicht. Die Nominierung erfolgt durch Vertreter der regionalen Kulturszene. Die Vergabe erfolgt durch das Publikum und einer Jury des Fördervereins.
Die Nominierungen für den "Gaul von Niedersachsen" 2016/2017 stehen fest - es sind:
2016:
Matthias Brodowy
Lisa Eckhart
Sven Kemmler
Onkel Fisch
Helmut Schleich
HG Butzko
2017:
René Sydow
Katie
Freudenschuss
Erik Lehmann
Till Reiners
Dagmar Schönleber
Wir freuen uns mit euch auf eine schöne Herbst- und Frühjahrssaison
Mathias Tretter erhält den Kabarettpreis "Gaul von Niedersachsen" 2015.
Die Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e.V. und das TAK gratulieren Mathias Tretter zum Erhalt des Gaul von Niedersachsen 2015.
Mathias Tretter wurde 1972 in Würzburg geboren und ist seit mehr als zehn Jahren als Kabarettist mit politischen und gesellschaftskritischen Programmen erfolgreich.
Der Gaul von Niedersachsen wird am 18. Februar 2016 im TAK verliehen.
Zusammen mit Mathias Tretter waren Stefan Waghubinger, Thilo Seibel, Johannes Kirchberg, Ingo Börchers und C. Heiland nominiert. Tretter überzeugte durch die Qualität sowohl seiner satirischen Inhalte als auch der Inszenierung und durch seine Bühnenpräsenz mit der Fähigkeit, das Publikum mit seinem Programm zu begeistern.
Der Gaul von Niedersachsen wird seit 1997 vergeben und wurde u.a. schon an Georg Schramm, Volker Pispers, Urban Priol und Jochen Malmsheimer verliehen. Der niedersächsische Kabarettpreis ist mit 2.500,- € dotiert und wird von bekannten Mitgliedern der Kabarettszene überreicht. Die Nominierung erfolgt durch Vertreter der regionalen Kulturszene. Die Vergabe erfolgt durch das Publikum und einer Jury des Fördervereins.
Hier nun das offizielle Siegerbild von der Verleihung am 18.02.2016. Wir gratulieren nochmal ganz herzlich Mathias Tretter zum Erhalt des Gaul von Niedersachsen.
Die Nachtbarden erhalten den Kabarettpreis "Fohlen von Niedersachsen" 2015.
Die Freunde des Kabaretts in Niedersachsen e.V. und das TAK gratulieren den Nachtbarden zum Erhalt des Fohlens von Niedersachsen 2015.
Das Fohlen von Niedersachsen wird seit 2001 vergeben und wurde schon an Christoph Sieber, Hagen Rether, Claus von Wagner, Marc-Uwe Kling und Michael Feindler verliehen. Der niedersächsische Kabarettpreis ist mit 500,- € dotiert und wird dem Nachwuchs der Kabarettszene überreicht. Die Nominierung erfolgt durch Vertreter der regionalen Kulturszene. Die Vergabe erfolgt durch das Publikum und einer Jury des Fördervereins.
Hier das offizielle Siegerbild von der Verleihung am 10.11.2015. Wir gratulieren nochmal ganz herzlich den Nachtbarden zum Erhalt des Fohlen von Niedersachsen.